Este blogue descreve os habitats e testemunha a grande biodiversidade que existe no "Triângulo do Cabo Mondego" - que abrange a área do Estuário do Rio Mondego - Serra da Boa Viagem e Cabo Mondego com recifes - Praia e Dunas de Quiaios e Lagoas de Quiaios. Também pretendemos focar o "habitat" social e ambiental da espécie humana, sobretudo nas suas condições em Portugal.

Wednesday, February 3, 2016

Ein Bedingungsloses Grundeinkommen - auch für Portugal?

Ein Bedingungsloses Grundeinkommen - auch für Portugal?


Ich habe diesen Artikel zunächst auf Portugiesisch geschrieben, um meine Wut aus dem Bauch zu lassen. Denn ich fühle mich als Ausländer in Portugal diskriminiert.

Aber mit der Zeit sehe ich, dass das nur ein subjektives Gefühl war und im Grunde alle Portugiesen (oder fast alle!) das gleiche Problem haben, nämlich am Rande der Armut oder in Armut zu leben. Vor allem, ich hatte meinen Lebensmut schon fast verloren - nichts ändert sich wirklich. Aber jetzt spüre ich plötzlich eine neue Hoffnung, eine neue Kraft, dank dieses wirklich genialen Konzepts, das sich in der Geburt der Weltbevölkerung befindet.

Jetzt ist die Idee eines Bedingungslosen Grundeinkommens aufgekommen, die diesen Missständen der sozialen Ausschliessung und Diskrimination ein Ende setzen will. In Finnland, Holland und einigen Städten Deutschlands will man ein Bedingungsloses Grundeinkommen von 500-1000€ monatlich einführen, ohne dass man dafür Gegenleistungen vollbringen muss.

Das hört sich fantastisch an. Und ich frage mich, ist es auch in Portugal möglich (oder sogar für die gesamte Welt, wie ein Freund (ehemaliger Redakteur der FAZ) aus der Algarve jetzt in einem Brief an Angela Merkel vorschlagen möchte)?

Aber zunächst - was ist die Situation in Portugal? Ohne ein allgemeines Urteil abgeben zu können, hier nur ein Beispiel: ich (Deutscher mit einer ständigen Aufenthaltsgenehmigung in Portugal - ich wohne mehr als 30 Jahre in Portugal) verlor 2004 meine Arbeit als Privatdozent an einer portugiesischen Universität (Universidade Internacional da Figueira da Foz (UIFF)), als diese Privatuniversität geschlossen wurde. Ich war zuvor jeweils 5 Jahre Gastdozent bzw. Dozent an 2 weiteren öffentlichen Universitäten in Portual, weshalb ich das Universitätsmilieu in Portugal ganz gut kenne. Ab 2004 war ich also arbeitslos, hatte aber keinerlei Rechte auf Sozialunterstützung, da ich für die UIFF unter “recibes verdes”, also Werkvertrag, gearbeitete hatte. Im Gegensatz zur Bundesrepublik, wo ich 7 Jahre unter Werkverträgen beim Bundesamt für Naturschutz gearbeitet hatte, hatte ich nach portugiesischem Recht jedoch die Möglichkeit, Sozialbeiträge abzuführen. Nun ja, ich eröffnete 2009 einen Gemeinnützigen Verein (Associação Trilhos d’Esplendor), um nicht vor Langeweile umzukommen, und bin seitdem Präsident dieses Vereins. Fehlende finanzielle Mittel nötigten mich im Jahr 2014 jedoch, den Sitz des Vereins zu veräussern. Meine ökonomische Situation war also wieder prekär, weshalb ich mich im Oktober 2015 genötigt sah, Sozialhilfe zu beantragen. Die Sozialhilhe beträgt meines Wissens 179€ im Monat (seit 2017 182€) - aber besser als gar nichts, dachte ich.
Nachdem ich den Antrag gestellt hatte, kam einen Monat später eine Einladung einer Freundin aus dem Algarve, mit der ich zusammen Material für ein Buch sammeln konnte. Da ich selber an einem Blog über eine Botanisch- Zoologische Rundreise auf der Iberischen Halbinsel arbeite und mir die Einladung ueberdies ein Ueberleben in den nächsten Wochen erlauben würde, sagte ich zu.
2 Tage nach meiner Abreise in den Algarve kam per Einschreiben ein Brief des Sozialamtes und eine Einladung zur Unterzeichnung des Vertrages bzgl. des “Sozial-Einkommens zur Integration”, welches wie schon gesagt 179€ im Monat beträgt. Ich fand diesen Einschreibebrief, in dem mir 10 Tage zu einer Rechtfertigung gewährt wurden falls ich der Einladung nicht nachkommen könne, erst 14 Tage nach meiner Rückkehr aus dem Algarve vor. Obwohl ich mich unverzüglich an das Sozialamt Coimbra wendete und die Situation erklärte, half mir das gar nichts und mein Antrag wurde einen Monat später abgelehnt (mit Androhung einer zuzüglichen Sperrung von 24 Monaten).


Dies absurde und kafkaeske Situation scheint allerdings System zu haben (und nicht nur bei den Sozialämtern in Portugal). Denn so spart man Kosten und verjagt lästige Antragsteller!

Aber ich finde mich nicht ab mit dieser Situation. Ich bin der Ueberzeugung, dass ich mit meiner ehrenamtlichen Arbeit einen kulturellen Beitrag leiste, der mir obendrein sehr viel Freude bereitet. Immerhin habe ich in Portugal mehr als 160.000 Klicks auf portugiesischen Webseiten, und seit Oktober 2014 mehr als 2000 auf einer deutschprachigen Webseite. Auf Google+ habe ich bisher mehr als 500.000 Klicks.

Und ich frage mich, warum das Sozialsystem das nicht berücksichtigt? Für mich wäre also ein Bedingungsloses Grundeinkommen die ideale Lösung.

Im Moment lebe ich von ca 300€ monatlich, die ich durch private Zuwendungen erhalte. Ich habe keine Mietkosten und besitze kein Auto, ausserdem bin ich alleinstehend. Von diesen 300€ brauche ich ca 150€ im Monat für fixe Kosten wie Strom, Wasser und Gas. Es bleiben also 150€ zum Leben.

Nehmen wir jetzt einmal an, das Bedingungslose Grundeinkommen (ohne Mietzuschuss) sei 300€ im Monat in Portugal.

Portugal hat ca 10.000.000 Einwohner. Das hiesse, dass der Staat 36 000.000.000€ im Jahr (10.000.000 x 300 x 12 = 36.000.000.000€/Jahr) für das Bedingungslose Grundeinkommen zur Verfügung stellen müsste. Das sind ca 20% des jährlichen Brutto-Sozialproduktes, welches ca 175.000.000.000€ im Jahr beträgt. Geht man nun davon aus, dass dieser Betrag lediglich einen Steuerbonus darstellt, der bei einem Einkommen mit den Steuern abgeglichen wird, dann ist zu erwarten, dass aufgrund reduzierter Verwaltungskosten sogar die Sozialkosten sinken würden. Und vor allem würde durch das bedingungslose Grundeinkommen mehr soziale Gerechtigkeit und eine Diskriminierung sozialer Minderheiten beseitigt. Also ein Modell, das mir auch für Portugal interessant erscheint!


     
Coimbra, 1. de Fevereiro de 2016

Horst Engels




Im Annex noch die links zu meinen Blogs, auf die ich mich im vorigen Text bezogen habe.




Und hier noch ein interessanter ARTE Beitrag zu dem Thema des bedingungslosen Grundgehaltes:

auf Französisch:


auf Deutsch:



Vielleicht noch zum Schluss der Vorschlag an die Politiker von Brüssel, sämtliche ARTE Dokumentationen in alle der Sprachen der 28 Mitgliedsstaaten der CE zu übersetzen zu lassen, damit in Zukunft alle diese wertvollen Beiträge sehen und verstehen können!


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Monday, February 1, 2016

Ordenado de Base - também para Portugal?

Ordenado de Base - também para Portugal?


Escrevo este artigo para desabafar.

Um ordenado de base discutido na Finlândia, na Holanda e experimentalmente introduzido em alguns outros países europeus, 500€ à 1000€ por mês sem obrigações (e sem medo de perder a ajuda quando se desloca do seu domicílio ou quando viaje para um pais estrangeiro)!

Qual a situação em Portugal? Um exemplo: eu (sou alemão com residência permanente em Portugal) perdi o meu trabalho como professor universitário na UIFF (Universidade Internacional da Figueira da Foz) em 2004 quando esta universidade fechou. A partir daí esteve sem emprego e sem ajuda social, uma vez que tinha trabalhado em regime de recibos verdes. Em 2009 abri uma Associação ambiental (Trilhos d'Esplendor) e sou deste aí presidente desta associação. No entanto, faltas de meios financeiros obrigaram fechar a sede da associação. Novamente fiquei sem bases económicos e em situação económica precária. Em 2014 pedi "rendimento social de inserção" (179€/mês), mas não obteve esta ajuda porque desloquei me na altura do pedido para o Algarve (foi quando uma carta dos Serviços Sociais chegou a minha casa). O motivo da minha deslocação um mês depois de ter pedido a ajuda social e sem resposta até ai,  foi que tinha recebido de uma amiga holandesa (escritora) um convite para fazer recolha de material de estudo no Algarve e em Andaluzia para um livro. Aceitei o convite porque assim podia, além de poder fazer recolha para o meu projecto de livro e blogue, pelo menos sobreviver sem passar fome. Apenas 2 dias depois da minha partida para o Algarve recebi uma carta dos Serviços Sociais em que foi convidado de celebrar o contrato de "rendimento social de inserção". Assim não consegui chegar a tempo ao convite de assinatura do contrato com consequência do seu indeferimento e penalização por um período de 24 meses. Depois do meu regresso 14 dias à seguir de ter recebido a carta registada dos Serviços Sociais fiz logo uma exposição que não podia ter levantado a carta devido a uma viagem de estudos para um blogue e um livro que estava a escrever.

Apesar de ter explicado a situação, os Serviços Sociais de Coimbra não aceitaram a minha declaração e exposição e mantiveram a posição que não tinha comparecido nem ter apresentado justificação no prazo legalmente previsto (10 dias úteis), de acordo com a lei em vigor. A carta de decisão definitiva de indeferimento (alegando as leis portugueses) recebi 3 meses depois do pedido inicial.


Este absurdo parece ter sistema porque assim os Serviços Sociais conseguem eficazmente reduzir despesas além de afastar as pessoas de um pedido de ajuda.

Mas eu no conformo-me com isso. Porque eu sinto o meu trabalho útil de contribuir para o bem de Portugal em contribuições que na minha opinião têm tudo interesse de ser publicadas e que sobretudo gosto de fazer! Alias, no blogue português tenho tido mais do que 80.000 leitores, no blogue alemão 2.000 (desde Outubro 2014), e no Google+ tenho tido mais do que 500.000 (meio milhão) pessoas a cliquar nas minhas páginas.

Pergunto-me porque os Serviços Sociais não contribuem também para tais contribuições culturais como eu as pretendo fazer (alias o mesmo observa-se nos sistemas sociais de outros países europeias (como por exemplo Alemanha) que se baseiam se em modelos similares do modelo português).

Para mim apenas um ordenado de base conseguia resolver este problema de incompreensão e injustiça social que sinto com o actual modelo social!

Vivo neste momento de doações que somam cerca 300€/mês. Não pago renda de casa e não tenho automóvel.. Os custos fixos que tenho (água, gás, electricidade etc.) são cerca de 150€/mês.
  
Assumimos  então que estas 300€ seriam um ordenado de base.

O que custava um ordenado de base destes ao estado português?   Portugal tem ca de 10.000.000 de habitantes. 10.000.000 x 300 x 12 = 36.000.000.000€/ano. O PIB de Portugal é ca de 175.000.000.000 €. Portanto  o ordenado de base seria uma despesa de 20% do PIB. Mas se esta despesa inicial fosse considerada apenas um bónus fiscal como sugerido pelos defensores do modelo esta despesa reduzia-se imenso e provavelmente ficava abaixo das despesas que o actual sistema social e fiscal provoca. E um ordenado de base seria justo para todos - sem discriminação como no sistema actual. Em fim parece um modelo viável mesmo para Portugal!

      
Coimbra, 1. de Fevereiro de 2016

Horst Engels




Aqui as páginas do meu blogue a que me refirei anteriormente:

Botanisch-zoologische Reisen auf der Iberischen Halbinsel

Flora da Serra da Boa Viagem (Figueira da Foz)


E ainda um filme na ARTE sobre a ideia de um ordenado de base na Europa:

em Francês: 

 http://arte.gl-systemhaus.de/am/tvguide/SAT/062286-004-A_EQ_2_VOF_02158896_MP4-1500_AMM-Tvguide.mp4

em Alemão:

http://arte.gl-systemhaus.de/am/tvguide/SAT/062286-004-A_SQ_1_VA_02159287_MP4-2200_AMM-Tvguide.mp4

E por fim mais outra sugestão aos políticos da CE: seria de certeza um contributo cultural valioso (e de fácil realização) de produzir legendas ou sincronização dos documentários do programa ARTE  em língua própria de cada país dos 28 estados membros da Comunidade Europeia.



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